In Deutschland herrscht grds. eine hohe Energiesicherheit. Daher scheinen viele Bürgerinnen und Bürger zu glauben, sie brauchen oder könnten selbst keine Vorsorge für den Fall des Falles zu treffen. Man muss sich aber nur einmal kurz bewusst machen, wie sehr Haushalte, Kommunen und Industrie von Elektrizität abhängen. So ziemlich alles funktioniert im Alltag nur, wenn Strom fließt.
Was tun bei Blackout?
Die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts ist realistisch - nicht nur aufgrund der aktuell angespannten Lage durch die Energiemarktkrise. Doch welche Konsequenzen hätte ein sogenannter „Blackout“ für die Haushalte? Und wie kann man sich darauf vorbereiten?
Video „Was tun bei Stromausfall – Vorsorge und Selbsthilfe“
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat außerdem ein Video zur Vorsorge bereitgestellt. Hier anschauen
Nach dem Blackout
Auch wenn der Strom wieder verfügbar ist, sind anfangs noch Dinge zu beachten, um wieder in das gewohnte Leben zurückzukehren und den Alltag zu bewältigen.
- Bevor Sie die Stromzufuhr zulassen, prüfen Sie bitte ob alle elektrischen Geräte ausgeschalten sind
- Nehmen Sie bitte nur die Geräte in Betrieb, die unbedingt erforderlich sind, z.B. Beleuchtung, Heizung, Kühlschrank. Es ist immernoch wichtig, unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden!
- Überprüfen Sie alle Geräte auf Funktionstüchtigeit
- Telefonieren Sie so wenig wie möglich, um Überlastungen zu vermeiden
- Folgen und beachten sie weiterhin wichtige Informationen aus dem Radio
- Bleiben Sie vorerst zuhause, wenn Sie nicht für die Versorgung oder Wiederherstellung der Infrastrutur benötigt werden
- Seien Sie nach wie vor sparam mit den Treibstoffbeständen, da die verschiedenen Einsatzorganisationen das Kontingent an Tankstellen in Anspruch nehmen werden
- Auch sollten Sie mit Ihren Ressourcen wie Lebensmitteln, Getränken, Medikamenten etc weiter sorgsam umgehen, solange die Versorgung wieder in ihren normalen Rhythmus zurückkehrt
- Möglicherweise sind erste Einkäufe vorerst nur mit Bargeld möglich
- Auch Nachbarschaftshilfe und Unterstützung von pflegebedürftigen Menschen ist nach wie vor wichtig!