Spartipps: einfache Maßnahmen - spürbare Erfolge

Wer verantwortungsvoll mit den natürlichen Ressourcen unserer Erde umgeht, schützt nicht nur die Umwelt, sondern spart auch jeden Monat Geld. Schon mit einfachen Maßnahmen kann man viel erreichen und zur Versorgungssicherheit beitragen.

Wir haben für Sie die wichtigsten Spartipps in unserer neuen Broschüre zusammengefasst.

 >>> Hier kostenlos downloaden.

Alle Infos zum aktuellen Notfallplan Gas finden Sie hier.

 

Nutzen Sie zur Kontrolle Ihrer Verbräuche auch unsere praktische ENERGIESPARTABELLE,

die Sie hier herunterladen können.

 

 

Aufgrund der aktuellen Energiemarktkrise sind alle angehalten, beim Thema Energiesparen mitzuwirken. Oft beginnt das Bewusstsein schon im Kindesalter, eine Information durch aktive und kreative Beschäftigung fördert dies. Das kleine Mal- und Mitmach-Heft eignet sich ideal für das Grundschulalter (6-10 Jahre). Gern können Sie sich ein kostenloses Exemplar für Ihr Kind, ideal als Ferienbeschäftigung, im Kundenbüro der SWW zu unseren Öffnungszeiten abholen. Nur solange der Vorrat reicht!

Tipps

Tipps zum sorgsamen Umgang mit der Ressource Wasser

  • Duschen statt Baden spart jedes Mal mindestens 100 Liter Wasser ein.
  • Durchflussbegrenzer an den Wasserhähnen und Sparduschköpfe verringern den jeweiligen Wasserdurchfluss um ca. 50 Prozent. Der Fachhandel berät Sie zur Anwendung.
  • Für die Toilette dosierbare Spülkästen nutzen. Es gibt auch preiswerte Nachrüstsätze.
  • Den Wasserzähler regelmäßig beobachten, wenn alle Hähne geschlossen sind. So lässt sich ein Leck in der Wasserleitung schnell ermitteln.
  • Dichtungen an Wasserventilen und WC-Spülungen prüfen. Durch unbemerkt rinnende Spülkästen können 20 Liter pro Stunde verloren gehen.
  • Frostschäden durch Isolierungen oder rechtzeitiges Stilllegen der Leitungsabschnitte vermeiden.
  • Benutzen Sie kaltes statt warmes Wasser, wenn Sie nicht unbedingt warmes Wasser benutzen müssen. Das spart Energie.
  • Die Toilette ist kein Abfalleimer. Nur Klopapier, Wasser und menschliche Ausscheidungen gehören in die Toilette.
  • Das Auto nicht im Grundstück oder auf der Straße, sondern in einer Waschanlage reinigen lassen.
  • Beim Zähneputzen oder Händewaschen das Wasser zwischendurch abstellen.
  • Gießen Sie den Garten ausschließlich abends, damit das Wasser nicht direkt wieder verdunstet und die Pflanzen nicht verbrennen.
  • Pflanzen direkt am Boden wässern. Bei Sprühberegnung verdunstet unnötig viel Wasser.


Tipps für Ihre Lampen und Stromgeräte

  • Wählen Sie die passende Beleuchtungsart: geringe Umgebungs- und gute, direkte Arbeitsplatzbeleuchtung!
  • Reinigen Sie Lichtquellen und Leuchten regelmäßig.
  • Löschen Sie das Licht, wenn Sie einen Raum verlassen und lassen Sie Radio, Fernseher, Computer oder Drucker nicht nebenbei laufen.
  • Meiden Sie den Stand-by-Betrieb – häufig zu finden bei Fernsehern, Stereoanlagen, Computermonitoren, Druckern etc. Auch als energieeffizient ausgewiesene Geräte verbrauchen im Stand-by-Betrieb unnötig Strom.
  • Steckernetzteile sind "heimliche Stromverbraucher". Entfernen Sie sie aus der Steckdose, wenn das daran angeschlossene Gerät nicht benutzt wird.
  • Halten Sie Ihre Geräte sauber! – Verkalkte Waschmaschinen und Kaffeemaschinen oder vereiste Kühlschränke verbrauchen mehr Strom als einwandfrei gewartete, saubere Geräte.
  • Tauschen Sie überalterte Geräte bei Gelegenheit aus. Moderne Farbfernseher z. B. haben gegenüber alten Modellen bis zu 80 Prozent weniger Energieverbrauch.
  • Achten Sie bei Ihrer nächsten Neuanschaffung auf das Energielabel. Es gibt Auskunft über alle wichtigen verbrauchstechnischen Daten. Ihr auserwählter Wunschkandidat sollte in jedem Fall die Energieeffizienzklasse »A« haben. Auch wenn das Gerät etwas teurer sein sollte – das Einsparpotenzial durch niedrigeren Verbrauch ist oftmals so groß, dass sich der Mehraufwand bei der Anschaffung durch deutlich niedrigere Kosten im Verbrauch schnell rentiert.
  • Ersetzen Sie defekte Lampen durch moderne LED-Leuchten. Diese haben eine hohe Lebensdauer und sind äußerst energieeffizient im Betrieb.
  • Ladegeräte, z.B. für MP3-Player und Handys, verbrauchen mehr Strom in der Zeit, in der sie nur in der Dose stecken, als für das Laden selbst. Daher Stecker ziehen!


Tipps beim Kochen

  • Heizen Sie nicht unnötig vor. Sie sparen etwa 17 Prozent Strom! Ausnahmen: z. B. Biskuit- und Blätterteig oder Filet.
  • Nutzen Sie die Nachwärme durch frühzeitiges Abschalten ca. 5 bis 10 Minuten vor Ende der Back- bzw. Garzeit. Achten Sie darauf, dass Kochzonen- und Topfbodendurchmesser übereinstimmen.
  • Verwenden Sie nur Töpfe mit gut wärmeleitenden und ebenen Böden, damit die Hitze optimal übertragen wird.
  • Garen Sie Ihre Speisen mit wenig Flüssigkeit im geschlossenen Topf. Achten Sie dabei darauf, dass der Topfdeckel exakt schließt. Ein Schräglegen des Deckels kostet Sie die 2 bis 3fache Menge an Strom! Verkneifen Sie sich deshalb auch neugieriges »Topfgucken«.
  • Garen im Schnellkochtopf spart bis zu 30 Prozent Strom und die Hälfte der Zubereitungszeit.
  • Wasser kochen Sie am stromsparendsten in einem elektrischen Wasserkocher.
  • Sie sparen viel Zeit und Energie gegenüber einem Herd, wenn Sie Ihr Mikrowellengerät zur Zubereitung kleiner bis mittlerer Mengen benutzen. Bei mehr als zwei Portionen sollten Sie den Backofen bevorzugen. Geben Sie nur wenig Wasser hinzu, Fett ist nicht nötig. Nutzen Sie immer geeignetes Mikrowellenkochgeschirr und decken Sie die Lebensmittel ab, damit sie nicht austrocknen.
  • Backen mit Umluft ist effizienter als mit Ober- oder Unterhitze.

   
Tipps beim Waschen und Spülen

  • Lesen Sie die Gebrauchsanweisung Ihrer Wasch- bzw. Spülmaschine und halten Sie sich an Dosierungs- und Füllmengenvorschriften sowie Pflegehinweise.
  • Auf die harten Fakten achten: Dosieren Sie Waschmittel und Enthärter nach dem Härtebereich des Wassers in Weißwasser: Mittelhart, 11° dH.
  • Geschirrspüler und Waschmaschine voll beladen. Halbgefüllte Maschinen verbrauchen die gleiche Menge Strom und fast genauso viel Wasser wie volle.
  • Vorwäsche ist von gestern. Lassen Sie sie einfach weg. Ein gutes Waschmittel bringt auch ohne den Extragang ein gutes Ergebnis und Sie sparen neben Strom und Wasser ca. 30 Prozent Pulver oder Perlen.
  • Spülmaschinen mit Automatikprogramm spülen nur so lange wie wirklich nötig. Der integrierte Sensor passt die Laufzeit automatisch dem Verschmutzungsgrad an. So sinken Energie- und Wasserverbrauch erheblich.
  • Eine niedrigere Waschtemperatur der Waschmaschine spart viel Strom, da die meiste Energie zum Aufheizen des Wassers benötigt wird. Neue Waschmittel lösen Flecken auch bei niedrigeren Temperaturen. Damit sparen Sie Energie und schonen Ihre Kleidungsstücke.

   
Tipps für Ihre Kühl- und Gefriergeräte

  • Stellen Sie das Gerät in kühler, trockener, gut belüfteter Umgebung auf. Sorgen Sie hinter dem Gerät für ausreichende Luftzufuhr, halten Sie vorhandene Lüftungsgitter frei und reinigen Sie diese regelmäßig.
  • Wählen Sie beim Kühlschrank + 5 bis + 7 °C als Lagertemperatur, beim Gefrierschrank - 18 °C.
  • Öffnen Sie die Tür stets nur für kurze Zeit. Übersichtlich sortierte Lebensmittel erleichtern den schnellen Zugriff. Somit bleibt die Tür nicht zu lange offen.
  • Ersetzen Sie alte Kühlschränke durch neue Geräte. Alte Kühlschränke sind mit die größten Stromfresser. Ein A+++ Kühlschrank spart verbraucht oft halb soviel Energie wie das alte Gerät. Achten Sie darauf No-Frost-Geräte zu kaufen, denn diese verhindern die Vereisung was ebenfalls Energie spart.

   
Tipps beim Heizen und Lüften

  • Behindern Sie nicht die Wärmeabgabe der Heizkörper. Lange Vorhänge, Verkleidungen oder Möbel können den Wirkungsgrad der Heizkörper um bis zu 20 Prozent herabsetzen.
  • Abgesehen vom Wärmeverlust ist die für ein gesundes Raumklima unverzichtbare Luftzirkulation unter Umständen erheblich beeinträchtigt - Feuchtigkeitsschäden treten viel schneller auf.
  • Schließen Sie während des Lüftens die Heizkörperventile und drehen Sie die Raumthermostate herunter. Wenn bei der Stoßlüftung plötzlich kalte Luft in die Räume gelangt, reagieren die Thermostate in Heizkörpern und Raumtemperaturmessern auf die stark gesunkene Temperatur und kurbeln die Heizung an.
  • Stoßlüften: Lüften Sie zwei- bis dreimal täglich die Wohnräume bei voll geöffneten Fenstern drei bis fünf Minuten lang - auch bei Regen und kalten Außentemperaturen. Noch besser: querlüften, also gegenüberliegende Fenster gleichzeitig öffnen.
  • Spezielle alubeschichtete Folien, die hinter den Heizkörper an die Wand geklebt werden, helfen durch die Reflexion der Wärme in den Raum, Energie zu sparen.
  • Bei mehrtägiger Abwesehenheit können Sie die Raumtemperatur ruhig um 5 bis 8°C absenken. Das spart Energie gegenüber kontinuierlichem Heizen. Heizung jedoch nicht ganz herunterdrehen!

 

Weitere Infos

Aktuelle Tipps der Verbraucherzentrale Sachsen finden Sie hier: Strom sparen im Haushalt: Einfache Tipps | Verbraucherzentrale Sachsen (verbraucherzentrale-sachsen.de)

Die Energiesparkampagne des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz finden Sie hier: BMWK - 80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel