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Wärmewende in der Lausitz

BAFA übergibt Förderbescheid für Transformationsstudie Lausitz

Foto v.l. Torsten Safarik (BAFA), Uwe Kawczynski (Städtische Werke Spremberg), Stefan Przymosinski (SWW) und Wolf-Thomas Hendrich (Versorgungsbetriebe Hoyerswerda)

 

Versorgungsbetriebe aus der Lausitz wollen gemeinsam regionale Zukunftslösungen entwickeln

Gemeinsam mit den Städtischen Werken Spremberg und den Versorgungsbetrieben Hoyerswerda möchten die Stadtwerke Weißwasser untersuchen, wie die Wärmeversorgung in der Region für etwa 85.000 Menschen bis 2050 auf klimaneutralen Energieerzeugungsanlagen und Speichermöglichkeiten umgestellt werden kann. Effiziente, klimafreundliche und bezahlbare Lösungen sind der Maßstab, an dem sich neue Technologien und Systeme messen lassen müssen, so sind sich alle Beteiligten einig. Langfristig könnte die Wärme beispielsweise mittels Biomassenutzung, Power-to-Heat- oder Power-to-Gas-Lösungen sowie Wärmepumpen im größeren Maßstab dekarbonisiert werden. Die drei Unternehmen, welche bereits in 2020 die Interessengemeinschaft Wärmeversorgung Lausitz gründeten, planen daher eine Transformationsstudie, die bis Mitte 2023 zukunftsweisende Lösungen aufzeigen soll. Die Sicherstellung der Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit, Nachhaltigkeit und Wertschöpfung für Menschen, Städte und kommunale Unternehmen haben oberste Priorität. Mit einer gemeinsamen Energiestrategie für unsere Region haben wir sogar die Möglichkeit Vorbild für andere Regionen mit ähnlicher Thematik zu sein.

Zur Finanzierung der Studie hat die Interessensgemeinschaft schon Ende 2020 einen Antrag auf Teil-Förderung durch das Strukturförderprogramm „STARK“ gestellt. Diese wurde positiv beschieden und am  29.07.2021 konnte der Förderbescheid für diese Studie offiziell durch Herrn Torsten Safarik, Präsident des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, an das Konsortium im E-Werk der Stadtwerke Weißwasser übergeben werden.